Sonntag, 26. Januar 2014

Wie erkenne ich ein frisches Ei ?

Ob ein Ei alt oder frisch ist, lässt sich leicht anhand von Frischtests beurteilen:


Schütteltest:
Bei einem frischen Ei ist kein Geräusch zu hören, wenn man es leicht
hin und her schüttelt. Alte Eier verursachen dabei ein glucksendes
Geräusch, weil das Eiklar dünnflüssiger geworden ist.

Schwimmtest:
Legt man ein frisches Ei in kaltes Wasser, bleibt es am Boden liegen.
Ältere Eier richten sich aufgrund der vergrößerten Luftkammer teilweise
auf oder schwimmen sogar an der Oberfläche.

Beim Aufschlagen
ist der Dotter hochgewölbt und das Eiklar deutlich in zwei Zonen
geteilt. Mit zunehmendem Alter wird der Dotter flacher und vermischt
sich trotz gekonnten Aufschlagens mit den Eiklar.

Die Frische eines Eies kann man auch anhand des Legedatums überprüfen.
Das Legedatum berechnet sich folgendermaßen:
"Mindesthaltbarkeitsdatum abzüglich 28 Tage = Legedatum".

Das bedeutet jedoch nicht, dass Eier nach Überschreiten 

des Mindesthaltbarkeitsdatums  (MHD ) grundsätzlich verdorben sind. 
Allerdings sollten sie dann nur noch für Speisen verwendet werden, 
die mindestens auf 70 ° C erhitzt werden. Bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum
lassen sich Eier roh zu Speisen verarbeiten, wenn diese innerhalb von
zwei Stunden nach Zubereitung verzehrt werden.


© Guten Appetit ~ wünscht FeeCuisine / FeeCreativ
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Freitag, 24. Januar 2014

Rotkohl à la Fee


Eine liebe Freundin hat mich mal gefragt : " Wie machst du denn deinen Rotkohl ? Der schmeckt immer sooo lecker ,ich krieg das nicht hin ." Ich fragte sie :" Wie bereitest du denn deinen Rotkohl zu ?"
Die Antwort kam prompt und überraschte mich keineswegs . " Ich kaufe Apfelrotkohl und mach ihn heiss.
Der ist doch Küchenfertig ." Im Grunde hat sie recht , aber meiner Meinung nach schmeckt er entweder total fade oder einfach nur sauer .Mein großes Geheimnis : ich würze ihn und lasse ihn kochen .
Ich muss zugeben ,ich bin einfach zu faul ,einen Kopf Rotkohl zu kaufen und fein zu schneiden und zu marinieren und dann zu kochen . Seien wir doch ehrlich ,warum diese Arbeit machen ,ausserdem versaut man sich die Hände ( ja ja , es gibt auch Einweghandschuhe )
Hier auf den Bildern habe ich Tiefkühl Rotkohl verwendet , aber ich nehme sehr häufig auch den sehr günstigen Rotkohl aus dem Glas ! Habe davon doch noch Bilder gefunden .

Also bei 2 Glas Rotkohl verwende ich 1 -2 Äpfel ,Boskop ist zB gut geeignet ,
aber auch jede andere Sorte ,die man daheim hat . Unbedingt Gänseschmalz ,es ist einfach ein herrlicher Geschmack .Da nehme ich einen großen El von .
1 - 2  Zwiebeln , geräuchter Würfelspeck
( ich verwende fertige Würfel ,weil die so schön gleichmäßig sind )
Dann noch Pfeffer ,Salz , Zucker,Rotweinessig ( oder Rotwein )  , Lorbeerblätter , Pimentkörner, Nelken, Wachholder
Hier habe ich die Gewürze in ein Teeei gegeben ,damit sie nicht später übersehen werden ,ist aber nicht zwingend nötig
Als Variante sieht man auf dem zweiten Bild Zimt und Gewürze im gemahlenen Zustand.

Zunächst Äpfel und Zwiebel schälen und in Würfel schneiden.
Äpfel kann man auch nur grob würfeln, oder in Spalten schneiden ,das ist persönlicher Geschmack.

Nun einen großzügigen Löffel voll Gänseschmalz in einen Topf geben und schmelzen lassen.

Dahinein kommen nun der Speck ,die Zwiebel und Äpfel

Das alles ein wenig anschwitzen lassen und dann kommt auch schon der Rotkohl hinzu , mit einem
kräftigen Schuss Wein oder Weinessig ablöschen und etwa 3 - 4 EL Wasser zugeben
Die Gewürzkörner zerstossen oder mit einem Messer zerdrücken ( entweder im Teeei oder lose zugeben)
Die Lorbeerblätter ein wenig einreissen ,dann geben sie ihren Geschmack besser ab



Das ganze nun aufkochen und etwa 1 Stunde bei kleiner Hitze köcheln lassen , immer mal wieder umrühren und wenn die Flüssigkeit ( Wasser )  verkocht ist ,eventuell ein wenig nachgeben ,es soll ja nicht anbrennen.
Zum Schluss die groben Gewürze entfernen.Erfahrungsgemäß schmeckt der Rokohl besonders lecker wenn er erst am nächsten Tag verzehrt wird.
Wenn man Zimt hinzugeben möchte ,dann erst kurz vor dem servieren ,dann bleibt der feine Geschmack ,sonst wird Zimt nämlich bitter .
Sollte der Rotkohl mal zu dünnflüssig sein ,einfach mit etwas kalt angerührter Speisestärke binden.
Ist das Rotkraut zu knapp ,kann man zB noch 1/2 oder 1 Glas Apfelmus hinzugeben und somit etwas strecken .

Schmeckt sooo lecker zu verschiedenen Fleischsorten
Rouladen , Bratwurst, Ente ,Gans , Sauerbraten uvm

Viel Spaß beim nachkochen .wünscht Fee